12. August 2022
Die Berufs- und Laufbahnberatung Glarus führte erneut zwei Berufswahl-Umfragen bei den Abschlussklassen der Volksschule (3. Klassen der Ober-, Real- und Sekundarschule) und der Glarner Brückenangebote (GBA) durch. Der Bericht zeigt die Situation der Glarner Jugendlichen per Ende Juli 2022.
Die Berufsberatung ist während des gesamten Berufswahl-Prozesses im stetigen Austausch mit den Lehrpersonen. Jugendliche, bei denen der Einstieg in eine berufliche Ausbildung gefährdet ist, werden motiviert, die Beratungs- und Unterstützungsangebote der Berufsberatung in Anspruch zu nehmen.
Je früher die Auseinandersetzung mit realistischen Berufsideen geschieht, umso höher sind die Chancen, einen entsprechenden Ausbildungsplatz zu erhalten, vorausgesetzt das Lehrstellenangebot ist vorhanden.
Die Ergebnisse der zweiten Berufswahlumfrage nach den Frühlingferien dienten dazu, Jugendliche ohne verbindliche Anschlusslösung zu kontaktieren und zur Lehrstellensuche, der Suche nach alternativen Berufsideen oder für eine Bewerbung ans kantonale Brückenangebot (GBA) zu motivieren. Als verbindliche Anschlusslösungen gelten berufliche Grundbildungen oder eine weiterführende Schule (FMS, Gymnasium). Nach wie vor gibt es aber auch Jugendliche, welche die Unterstützungsangebote nicht nutzen möchten und individuell nach einer Lösung suchen.
- Prozentual etwas mehr Jugendliche als 2021 treten direkt in eine berufliche Grundbildung ein.
- Der Anteil an Jugendlichen, die eine weiterführende Schule und in eine Brückenlösung eintreten, hat sich nicht verändert.
- Die Lehrstellensituation ist weiterhin gut.
Die detaillierten Ergebnisse gibt es beim Berufs- und Laufbahnzentrum biz.
Quelle: Kanton Glarus, Public Newsroom