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Projekt Arbeit 4.0

Hier finden Sie wichtige Informationen rund um die Themen digitalisierte Arbeitswelt und digitale Grundkompetenzen.


Worum geht es beim Projekt Arbeit 4.0 des Kantons Glarus?


Die digitale Transformation wird die globale Wirtschaft weiter durchdringen und verändern. Das birgt Risiken, aber auch grosse Entwicklungschancen. Der Kanton Glarus soll auf die Veränderungen vorbereitet sein und im Standortwettbewerb konkurrenzfähig bleiben. Denn die Wirtschaft kann nur prosperieren, wenn sich ihre Arbeitskräfte und Unternehmen in der digitalen Welt zurechtfinden. Deshalb wird im Rahmen des Projekts Arbeit 4.0 die Ausbildung von Arbeitnehmenden unterstützt.

 

Das Angebot hat drei Säulen:

 

  • Qualifizierung
    Arbeitnehmende, deren gestiegene Anforderungen am Arbeitsplatz eine zusätzliche Qualifikationen notwendig machen, werden bei Ihrer massgeschneiderten Aus- oder Weiterbildung finanziell unterstützt. Weitere Informationen finden Sie hier.
  • Reaktivierung
    Fachkräfte, wie zum Beispiel Hausfrauen und Hausmänner, die vor einigen Jahren freiwillig den Arbeitsmarkt verlassen haben, wird der Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt mit der Bezahlung einer massgeschneiderten Aus- oder Weiterbildung erleichtert. Weitere Informationen finden Sie hier.
  • Impulsfinanzierung
    Unternehmen, die für ihre Mitarbeitenden Bildungsprogramme mit einem digitalem Fokus umsetzen wollen, erhalten vom Kanton eine finanzielle Unterstützung. Weitere Informationen finden Sie hier.


Wofür was steht Arbeit 4.0?

 

Der Begriff Arbeit 4.0 bezeichnet den Wandel der Arbeitswelt, der mit der Digitalisierung verbunden ist. Durch den Einzug neuer Technologien wird unsere Arbeit digitaler, vernetzter und flexibler. Damit verändern sich auch die Anforderungen an die Arbeitskräfte. Das «4.0» steht für die vierte grundlegende Revolution der Wirtschaft. Sie bezeichnet die Weiterentwicklung der computergestützten Produktionsvorgänge. Produktionsmaschinen und Anlagen werden miteinander vernetzt.

 

Beispielsweise müssen Produktionsmaschinen heute regelmässig durch Spezialisten auf Defekte überprüft werden. In Zukunft werden die Maschinen sich selbst überprüfen und aufeinander abstimmen. Hat eine Maschine einen Störung, meldet sie diesen eigenständig den anderen Maschinen, sodass diese die Produktion einstellen.

Die drei vorangegangenen Revolution der Arbeitswelt waren:
 

  • Die Umstellung der Warenmanufaktur von Hand auf maschinelle Fertigung (Wasser- und Dampfkraft)
  • Die Ausweitung der Produktionsmengen durch elektrische Fertigungsanlagen (Massen- und Fliessbandproduktion)
  • Die Automatisierung der Produktionsvorgänge durch Informations- und Computertechnologien (Sensoren, Steuerungssysteme, Roboter).


Wie verändern digitale Trends die Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt?


Die Digitalisierung automatisiert zunehmend bisher von Menschen ausgeführte Arbeiten. Arbeitnehmende sind deshalb mit schnell ändernden Arbeitsbedingungen konfrontiert. IT-Kenntnisse, Flexibilität und interdisziplinäre Zusammenarbeit werden immer wichtiger. Die Digitalisierung betrifft jedoch nicht nur die Arbeitswelt, sondern fast alle Bereiche des täglichen Lebens.

 

Macht mich die Digitalisierung arbeitslos?


Routinetätigkeiten sind in den vergangenen Jahren weitgehend automatisiert worden. Maschinen haben in der industrialisierten Welt repetitive Aufgaben zu einem grossen Teil von den Menschen übernommen. Die Digitalisierung wird zu einem weiteren Abbau von Stellen in Arbeitsbereichen mit einem hohen Anteil an Routinearbeit führen. Gleichzeitig wird aber die Zahl der Stellen mit komplexeren Anforderungen zunehmen.

 

Eine Befragung von Unternehmen im Kanton Glarus hat gezeigt, dass die Firmen keinen Stellenabbau im Zusammenhang mit der Digitalisierung erwarten. Allerdings werden sich die Arbeitsanforderungen verändern und digitale Kompetenzen für Arbeitnehmende immer wichtiger.

 

Welchen Nutzen haben digitale Grundkompetenzen ausserhalb des Arbeitslebens?

Die digitalen Grundkompetenzen sind nicht nur in der Arbeitswelt wichtig. Auch in der Freizeit werden komplexe digitale Geräte immer wichtiger. Zurzeit können viele dieser Geräte noch gemieden werden. Doch in Zukunft wird die Digitalisierung immer dominanter werden und Menschen ohne digitale Grundkompetenzen werden Mühe haben, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
 

 

 

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